Das Wetter mutete am Sonnabend fast frühlingshaft an. Bei angenehmen 14 Grad und Sonnenschein trafen sich direkt auf dem Kröpcke fast 30 Mitglieder des Lions Club Hannover Hermes-Calenberg. Sie verkauften Erbsensuppe für den guten Zweck. Bei den Temperaturen wählten viele Besucher und Besucherinnen aber auch Kaffee, Stollen und Bratwurst. Die Benefizaktion hat Tradition. Seit schon 26 Jahren sammelt der Verein so Geld für die HAZ-Weihnachtshilfe – die Spendensammlung für Menschen in Not in der Region Hannover.
„Wir leben in einer solidarischen Stadt“
Die Spendensammlung beginnt traditionell erst am Wochenende des Totensonntags. „Aber es ist eine tolle Aktion und der inoffizielle Auftakt der Hilfssaison“, sagt Bürgermeister Thomas Hermann, der sich schon seit 2014 liebevoll um das Braten von Champignons kümmert. Zur Aktion trafen sich entsprechend am Sonnabend viele prominente Besucher und Besucherinnen und Helfer und Helferinnen. Der ehemalige Bürgermeister von Laatzen und sogenannter Distrikt-Governor der Lions, Thomas Prinz, schaute genauso vorbei wie Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes, Asphalt-Geschäftsführer Georg Rinke, Musiker Detlef Leonenko und Mitglieder des Vespa-Club Hannover. „Die Aktion ist wichtig und zeigt, dass wir in einer solidarischen Stadt leben“, lobte auch Oberbürgermeister Belit Onay.
Lions-Präsident Andreas-Markus Kuhlewind dankte den Mitglieder für den Einsatz und verwies auf zahlreiche Hilfsprojekte zugunsten des Taubblindenwerks, der Clinic-Clowns, des Frauen- und Kinderschutzhauses und der Jugendwohngruppe Nordstadt. „Wir sind ein Service-Club und engagieren uns gern vielfältig für soziale Zwecke“, sagt Kuhlewind.
„Die Aktion macht einfach großen Spaß“
Diesen Ansatz unterstützten zahlreiche Besucher und Besucherinnen. „Es haben wieder einige große Töpfe für die Suppe mitgebracht. Ohne aufs Preisschild zu schauen, gab es auch braune Scheine“, hat Initiator Rüdiger Ahlers beobachtet. „Die Aktion macht einfach großen Spaß.“ Im Dezember soll die Spendensumme übergeben werden.