Die Großzügigkeit der HAZ-Leser und Leserinnen ist im zweiten Jahr der Corona-Krise ungebrochen. Am Freitag wurde die Millionenmarke überschritten. Auf dem Konto der Weihnachtshilfe sind genau 1.047.695 Euro eingegangen. Das ist schon jetzt ein starkes Zeichen der Solidarität in für viele Menschen schwierigen Zeiten – dabei können die meisten Benefiz-Veranstaltungen aufgrund der Pandemie gar nicht stattfinden oder werden kurzfristig abgesagt. Die Unterstützer sammeln aber weiterhin auf kreative Art.
So läuft an diesem Sonnabend der letzte Verkaufstag der Benefiz-Weihnachtskugeln gestaltet von Ingo Siegner. Die letzten Exemplare gibt es ab 12 Uhr an einem Verkaufsstand bei Horstmann und Sander und im Schuhhaus Gisy. Ab Montag sind in den HAZ-Geschäftsstellen erneut Drucke zur Skulptur „Wertgigant“ des Aktionskünstler HA Schult zu bekommen, die das Versicherungsunternehmen Wertgarantie für die Weihnachtshilfe gestiftet hat. Und die Spendendosen kreisen auch Sonntag ab 12 Uhr beim Kreativmarkt im Béi Chez Heinz an der Liepmannstraße 7b und bei der Lesung von Imre Grimm am Dienstag im Theater am Küchengarten.
Unternehmen übernehmen Verantwortung
Auch Unternehmen engagieren sich weiterhin großzügig. So erreichte die Weihnachtshilfe ein Spende in Höhe von 5000 Euro aus Burgwedel. Dort sitzt die Krüger Consult GmbH, ein Planungsbüro für Industrie- und Gewerbebau mit Schwerpunkten wie hochwertige Logistikzentren. „Wir haben uns auch schon im letzten Jahr engagiert, denn wir finden die Sammlung für Menschen in Not vor Ort sehr gut“, mit Geschäftsführer Günter Krüger. Viele der 30 Mitarbeiter wohnen in der Region und wollen sich lokal engagieren. „Wir hatten ein gutes Jahr. Da möchten wir Verantwortung übernehmen.“