25000 Euro für den Weltrekord

Am Ende hat sich die Mühe gelohnt: im Beisein der 45 Schmiede wird feierlich der Scheck über 25000 Euro übergeben.  Foto: Tim Schaarschmidt

Am Ende hat sich die Mühe gelohnt: im Beisein der 45 Schmiede wird feierlich der Scheck über 25000 Euro übergeben.
Foto: Tim Schaarschmidt

Seit Donnerstag schmiedeten und schweißten 45 Schmiede des Vereins Nordhuf auf der Messe Pferd & Jagd ein Modell des Brandenburger Tors aus Hufeisen zusammen. Der Weltrekord ist geglückt und kommt der HAZ-Weihnachtshilfe zugute. Ein Käufer hat sich nun auch gefunden – er zahlt 25.000 Euro.

Für 45 Schmiede wurde der Sonntag zur Feiereinlage und Überraschung. Seit Donnerstag arbeiteten sie fast rund um die Uhr auf dem Messegelände während der Pferd und Jagd an einem Weltrekord. Aus genau 11017 Hufeisen schmiedeten und schweißten sie das Brandenburger Tor – 9,17 Meter lang, 8,22 Meter hoch.

Hufeisentor

Stets hatten sie gehofft, einen großzügigen Käufer für die viereinhalb Tonnen schwere Skulptur zu finden. Dieser stellte sich erst am Sonntag als alter Bekannter vor. Frank Hilgenberg, Geschäftsführer des Kaffeeunternehmens Darboven kam im Auftrag des Inhabers Albert Darboven nach Hannover. Im Gepäck: 25000 Euro für das Tor.

Hufeisentor

Darboven hatte schon die Hufeisen-Variante des Hamburger Michels erstanden. Nun kommt das Tor auf das Darboven-Gelände in Hamburg-Rissen. „So etwas hat es noch nie gegeben, dieses Tor bricht alle Rekorde“, sagte Schmied und Initiator Jochen Lahmann. Die Schmiede wollen die Einnahmen der Aktion unter anderem der HAZ-Weihnachtshilfe spenden und so Menschen in Not helfen. Als Gratulanten kamen Ministerpräsident Stephan Weil, EU-Abgeordnete Matthias Groote, HAZ-Chefredakteur Hendrik Brandt und zahlreiche Unterstützer, die die Schmiede verpflegten und unterbrachten wie die Gastronomie Gosch, Hotel Hennies und schließlich die Heckmann-Geschäftsführerin Carola Schwennsen.

Hufeisentor

Author: Jan Sedelies

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